Was kostet ein Boot?

Kaufen vs. Chartern – eine echte Kostenrechnung für Wasserratten

Die Vorstellung ist traumhaft: eigenes Boot, eigene Freiheit, Leinen los, wann immer du willst. Doch wie viel kostet ein Boot wirklich – und wann lohnt es sich mehr, einfach zu chartern? In diesem Beitrag tauchen wir tief ein in die realen Kosten eines Bootes, vergleichen Eigentum und Miete und zeigen dir, wie du als Freizeitkapitän klug entscheidest.


🚤 1. Die Ausgangsfrage: Kaufen oder chartern?

Bevor du in See stichst, musst du entscheiden: Willst du dir ein eigenes Boot zulegen oder lieber flexibel mieten?

EntscheidungVorteileNachteile
KaufMaximale Freiheit, jederzeit verfügbar, eigenes RevierHohe Anschaffungs- & Unterhaltskosten, Pflegeaufwand, Liegeplatz nötig
CharterKeine laufenden Kosten, keine Wartung, flexibel buchbarWeniger spontan, abhängig von Verfügbarkeit, kein „eigenes“ Boot-Gefühl

Die zentrale Frage ist: Wie oft willst du wirklich raus?
Wenn du nur ein paar Wochen im Jahr segelst, ist Chartern oft deutlich günstiger – und komfortabler.


💸 2. Was kostet der Kauf eines Bootes?

Die Spanne beim Bootskauf ist riesig – von der Jolle für ein paar Tausend Euro bis zur Hochseeyacht für mehrere Millionen.

BootstypNeupreisGebrauchtpreis
Kleine Jolle (z. B. Laser, 420er)ab 2.500 €ab 800 €
Segelboot 6–8 m20.000 – 60.000 €8.000 – 30.000 €
Fahrtenyacht 9–12 m70.000 – 250.000 €25.000 – 120.000 €
Motoryacht 10–15 m150.000 – 500.000 €+50.000 – 300.000 €

🧾 3. Die unterschätzten Folgekosten eines eigenen Bootes

Ein Boot zu besitzen bedeutet: laufende Kosten, Jahr für Jahr.
Hier ein Überblick über die typischen Unterhaltskosten für ein Segelboot (ca. 9–11 Meter Länge):

PostenDurchschnitt pro Jahr
Liegeplatz1.000 – 3.000 € (je nach Größe & Hafen)
Winterlager800 – 2.000 €
Versicherung250 – 1.000 €
Wartung (Motor, Rigg etc.)500 – 2.000 €
Antifouling & Pflege400 – 1.000 €
Reparaturen/Updates300 – 2.000 €+
TÜV / Bootsprüfung (wenn vorgeschrieben)100 – 200 €

➡️ Jährlich kommen also locker 3.000 bis 8.000 € zusammen.
Und das ohne Berücksichtigung von Finanzierungsraten, falls du das Boot nicht bar zahlst.


4. Die kostengünstige Alternative: Boot chartern

Einige Zahlen sprechen eine klare Sprache: Wenn du nur 2–4 Wochen pro Jahr segelst, kann das Chartern die cleverere Option sein.

Beispiel: 1 Woche Yacht (9 m) ab Wiking-YachthafenKosten
Charterpreis (inkl. Versicherung & Endreinigung)ca. 1.250 – 1.500 €
Gesamtkosten für 3 Wochen im Jahr (inkl. Diesel & Gebühren)ca. 4.000 €

Im Vergleich zum Eigentum hast du:

  • Keine Wartung
  • Kein Liegeplatzstress
  • Keine Wertverluste
  • Immer topgepflegte Boote zur Auswahl

Du kannst spontan entscheiden, welches Boot du willst, und einfach nur segeln – ohne den ganzen Aufwand rundherum.


📈 5. Break-Even-Analyse: Wann lohnt sich der Kauf?

Wenn du mehr als 6–8 Wochen pro Jahr aktiv segelst und langfristig planst, kann sich Eigentum lohnen – vor allem, wenn du handwerklich bist und Reparaturen selbst erledigst.

Aber für alle anderen gilt:
👉 Lieber mieten und in ein besseres Boot investieren – anstatt sich langfristig zu binden.


🧭 6. Fazit: Realistisch planen – besser chartern

Ein eigenes Boot ist ein Traum – keine Frage. Aber es ist auch eine Kostenfalle, wenn du es nicht regelmäßig nutzt oder unterschätzt, was an laufendem Aufwand dranhängt. Wer flexibel, sorgenfrei und kalkulierbar aufs Wasser will, ist mit einem Charterboot – z. B. bei Wiking-Yachthafendeutlich besser beraten.

Du bekommst:

  • Hochwertige Yachten in Bestzustand
  • Faire Preise, auch in der Hauptsaison
  • Persönlichen Service & beste Tipps für deinen Törn

Du willst erstmal reinschnuppern?

Dann buch dir jetzt eine Probefahrt oder einen Tagescharter auf der Schlei – und finde heraus, ob Segeln dein Element ist. Schau vorbei auf wiking-yachthafen.de oder hier und entdecke, wie einfach Bootsurlaub heute sein kann.

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